Ihr Lieben,
wenn Whoopie und ich unsere morgendliche Runde drehen (Sir Danny darf ja nicht mit) dann begegnen uns hier und da Gruppen von anderen Hunden. Manchmal sind es auch andere Rassen als Terrier 😉 Tja, und schon sind wir beim Thema Konflikt oder vielleicht auch nicht, wie sieht es aus mit unserer sozialen Identität; bedarf es des Konflikts oder eben nicht?
Oder noch ein besseres Beispiel. Ihr wißt ja vielleicht noch, dass Frauchen die grandiose Idee hatte, uns einen Kater zu schenken. Na ja, Whoopie und ich wußten sofort, dass das nicht unsere Eigengruppe ist — > Also der Fremdgruppenkater Sir Danny zieht bei uns ein (Frauchen ist ansonsten nett, leider nur unendlich tierverrückt).
Ihr könnt Euch ja vorstellen, was Whoopie von dem Neuankömmling hielt. 😉 Nun, ging es zu Beginn um einen klassischen realistischen Gruppenkonflikt (einen in dem Sinne, den auch Sherif, 1966, geschätzt hätte) oder sah Whoopie die Welt wieder im Sinne der sozialen Identität. Tja, viel Licht ins Dunkel bringt das folgende Paper der Uni Bielfeld.
Ach ja, das Problem mit dem Katerchen ist auch gelöst. Wir haben es einfach so geregelt, dass er Teil unserer Eigengruppe „Quasi Hund“ geworden ist (Rekategorisierung sei Dank) und seitdem klappts auch mit dem neuen K.(grummel) Quasi-Hund Sir Danny. Whoopie atmet seidem auch wieder viel ruhiger. Sir Danny macht leider noch nicht bei den Zerrspielchen mit, aber das ist eine Frage der Zeit, wann er diese „Terrier-Hunde-wir-lieben-es-doch-alle“-Norm internalisiert hat.
So, Euch allen einen tollen Tag mit großer sozialer Identität und möglichst wenigen realistischen Gruppenkonflikten (außer die im ÖPNV, aber das ist eine andere Geschichte).
Bis die Tage Eure Wenja
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